Bericht unseres Dirigenten Thomas Schmitz bei der Mitgliederversammlung am 28.10.2005:
Zunächst sei allen gedankt, die sich für unsere gemeinsame Sache eingesetzt haben: Der Vorstandschaft, die in beiden Bereichen wieder eine Menge geleistet hat, den Aktiven, die durch möglichst stetige Teilnahme an Proben und Aufführungen die Musik weitergebracht haben.
Einige der vielen Termine seien hier kurz umrissen:
05./06.03.2005 Workshop im Musicum
Wie schon 2003 fand auch diesmal der Workshop im Musicum statt. Trotz Verhinderung einiger Musiker konnten wir dennoch mit vielen Aktiven ans Werk gehen. Bei den Registerproben herrschte zum Teil drangvolle Enge in den Räumen. Der Intensität des Probens und der Kameradschaft hat das eher genützt als geschadet. So waren die Fortschritte im Laufe des Samstags unüberhörbar. Der Sonntag, an dem das Erarbeitete zusammengefasst wird, ist ein guter Gradmesser, ob das Konzert gut wird. Da auch jetzt konzentriert und gut musiziert wurde, brauchte ich mir keine Sorgen zu machen.
02.04.2005 Frühjahrskonzert
Das Konzert wurde eröffnet vom Musikverein Frankfurt-Oberrad, der sich in Besetzung und Literaturauswahl als Swing Big Band präsentierte. Diese Musikrichtung schimmerte in unseren Musiktiteln vor allem beim „Frank Sinatra“ gelegentlich durch. Ansonsten stellten wir uns mit vollkommen anderer Musikrichtung dem Publikum vor. Diese Auswahl aus gehobener konzertanter Unterhaltungsmusik sowie Filmmusik und Konzertmärschen scheint den Nerv der Zuhörer zu treffen. Der Applaus belohnte uns für manche Mühe und motivierte zu Leistungen, die man auf Do.-Proben selten hört. So kann dieses Jahreskonzerthighlight als voller Erfolg verbucht werden. Dazu trägt auch bei, dass so viele Musiker wie bei keinem anderen Auftritt teilgenommen und vorher mitgeprobt haben.
Schade ist nur, dass man in den Wochen nach diesem Konzert das Gefühl hat, die verdiente Sommerpause hätte schon angefangen, so wenige sind auf der Probe.
Zum Glück war das nur vorrübergehend, denn im Laufe des Sommers war sogar zu beobachten, dass Musikproben erfreulich gut besucht waren, aber manche anschließenden Auftritte eher schlecht. Das kann aber nicht der Sinn der Sache sein: Bei den Auftritten präsentiert sich das Musikcorps der Öffentlichkeit. Dafür wird geprobt. Ein Vergleich aus dem Sport: Es gibt das wöchentliche Training und die Spiele bzw. Turniere am Wochenende. Jemand, der zwar mittrainiert, aber die Spiele nicht mitmacht, schadet dem Verein ebenso wie jemand, der untrainiert zu den Spielen erscheint.
10.07.2005 Elsenfeld
In Elsenfeld durften wir erst einmal wandern auf der Suche nach dem Auftrittsplatz. Wir konnten einfach nicht glauben, dass der erste angegebene Ort am BGZ wirklich für uns gedacht war. Schließlich mussten wir an eben dieser Stelle sehr eng zusammenrutschen, da trotz des wenigen Platzes auch noch ein Durchgang frei bleiben sollte. Zu jenen ungünstigen Vorraussetzungen kam hinzu, dass aus den Bäumen ständig Blütenteile herabrieselten. Es hat etwas Zeit gebraucht, ehe wir musikalisch wieder lockerer wurden. Wenigstens schien die Sonne, denn andere Kapellen sind an diesem Tag schon nass geworden.
24.07.2005 Agatha und Niedernberg
Heute hatten wir drei Auftritte zu bewältigen:
1. Heilige Messe in St. Agatha
2. Frühschoppen dort
3. Fest rund um die Kirche in Niedernberg
Alle drei Auftritte waren gut vorbereitet und haben entsprechend gut geklappt. Diesmal gab es zum Glück auch Absprachen in den Registern, so dass jedes Mal eine ausgeglichene Besetzung spielte, obwohl nicht jeder an allen drei Terminen Zeit hatte.
31.07.2005 Schöntal
Endlich spielten wir im Schöntal noch einmal bei gutem Wetter. Erfreulicherweise waren viele Musiker dabei und auch das Publikum war so zahlreich wie noch nie. Unsere Musikpalette mit volkstümlichen Stücken, konzertanter Unterhaltungs- und Filmmusik scheint anzukommen und die Leute anzulocken. Der reichliche Applaus belohnte eine sehr gute musikalische Leistung, die einen gelungenen Abschluss bildete vor der Sommerpause.